Ich bin mehr als mein Business

– über Arbeit, Auszeiten und echte Verbindungen

Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag schreiben soll. Schließlich bin ich Unternehmerin – strukturiert, lösungsorientiert, immer für meine Kunden da. So sehen mich viele. Und ja, das bin ich. Aber eben nicht nur.

Ich arbeite als virtuelle Assistentin mit viel Herzblut für meine Kunden zu 80% remote – quer durch Österreich. „Geht net, gibt’s net“ ist nicht nur meine Devise, das ist mein Arbeitsstil. Wenn es online nicht funktioniert, packe ich auch mal meine Sachen und fahre schon mal ins Burgenland oder in die Steiermark. Ich liebe, was ich tue. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist es mir wichtig zu sagen: Mein Leben besteht nicht nur aus Arbeit.

Ich bin nicht nur die toughe Unternehmerin, die alles im Griff hat. Ich bin auch die, die Pausen braucht. Die barfuß durch den Garten spaziert, wenn der Kopf zu voll ist.

Die morgens erst mal mit Rocky, dem 15-jährigen Chihuahua und Büro-Mitbewohner, aufs Feld spaziert – gemütlich, versteht sich.

Ich bin Solopreneurin, aber nie alleine. 🐾

Mein Office ist mein Kraftplatz. Hier kann ich fokussiert arbeiten, ganz ohne Störfaktoren. Und wenn mir die Luft zu „digital“ wird, schnapp ich frische draußen. Einmal tief durchatmen. Oder einfach mal gar nichts denken. Ja, das geht – hab ich auch erst lernen dürfen.

Denn: Ich weiß, wie es ist, wenn alles zu viel wird. Burnout ist kein Fremdwort für mich. Ich hab die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, wenn man nur noch funktioniert. Und irgendwann merkt: Man selbst bleibt dabei auf der Strecke.

Deshalb sag ich heute laut und klar:

Es ist keine Schwäche, sich selbst wichtig zu nehmen. Es ist Stärke.

Ich hab mein Leben neu sortiert. Mein zweites Business – als Reinzeitberaterin – kam fast wie von selbst. Es ist mein Herzensprojekt. Hier helfe ich anderen, bewusster zu leben. Klarer. Leichter. Und irgendwie freier. Es geht nicht nur ums Putzen, sondern ums Loslassen. Ums Sortieren. Innen wie außen. Hier geht es um bewusstes Leben, ums Atmen, um Klarheit. Um den Raum zwischen den To-do-Listen, der so oft vergessen wird. Mein zweites Standbein, mein Ausgleich, mein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.

Neulich schrieb mir eine Kundin:

„Seit wir gemeinsam durch die Wohnung gegangen sind, ist nicht nur die Küche sauberer, sondern auch mein Kopf.“

Und ich dachte nur: Genau darum mach ich das.

Ich will mit diesem Beitrag nicht beeindrucken – ich will berühren. Zeigen, dass es okay ist, nicht perfekt zu sein. Dass wir Menschen sind, keine Maschinen. Und dass Erfolg nicht nur in Zahlen gemessen wird, sondern auch in Momenten, in denen man sich selbst wieder spürt.

Ich liebe, was ich tue. Aber ich liebe auch meine Pausen. Und das Leben dazwischen.

Wachstum – durch Erfahrungen, durch Rückschläge, durch Veränderung, genau das bin ich. Ich nehme mir Auszeiten, nicht weil ich es mir erlauben muss, sondern weil ich es verdient habe.

Und genau das möchte ich auch anderen zeigen: Du musst dich nicht entscheiden zwischen stark und sensibel. Du darfst beides sein. Du darfst du sein.

Wenn du gerade selbst auf der Suche nach Balance bist – oder jemanden brauchst, der dir den Rücken im Business freihält – dann melde dich gerne bei mir. Ich bin da. Echt, offen und mit einem klaren Blick fürs Wesentliche. 🌱