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Warum Auslagern kein Kontrollverlust ist – sondern Selbstfürsorge

  • Autorenbild: Ottilie Steinhauer
    Ottilie Steinhauer
  • 24. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Neulich saß ich mal wieder mit einem Kunden-Posteingang, der sich wie ein unaufgeräumter Dachboden anfühlte: Überall kleine To-Dos, Erinnerungen, wichtige Nachrichten zwischen Terminerinnerungen und Newslettern versteckt. Und ich dachte nur: „Wie soll man da bitte noch den Überblick behalten und gleichzeitig ein Business führen?“

Das ist der Punkt, an dem viele von uns hängen bleiben: Wir versuchen, alles alleine zu machen. Weil wir denken, dass es schneller geht. Oder weil wir nicht loslassen können. Oder – ganz ehrlich – weil wir Angst haben, dass sonst was schiefgeht.

Aber weißt du was? Genau da liegt der Denkfehler. Denn Auslagern heißt nicht: Ich gebe die Kontrolle ab. Es heißt: Ich hol mir ein Stück Gelassenheit zurück.


Du musst nicht alles alleine schaffen

Ich kenne das gut – dieses „Ich mach das schnell selbst“-Gefühl. Als VA bekomme ich das ständig mit: Unternehmer:innen, die sich komplett verzetteln im Tagesgeschäft, obwohl sie eigentlich ganz andere Träume haben.

Klar, du kannst alles selbst machen. Aber solltest du auch? Denn jedes „Ich mach das noch schnell“ ist Zeit, die du nicht für die wirklich wichtigen Dinge hast. Für Visionen. Für Strategie. Für Pause. (Ja, auch die zählt!)


Auslagern ist kein Luxus – es ist liebevoller Selbstschutz

Viele denken, dass sich nur „die Großen“ eine VA leisten oder Aufgaben delegieren dürfen. Aber ganz ehrlich? Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen profitieren davon am meisten.Denn: Wer früh auslagert, schafft sich nicht nur mehr Luft – sondern auch mehr Klarheit im Kopf.

Es geht nicht darum, alles abzugeben. Sondern darum, gezielt Dinge loszulassen, die dich aufhalten. Ob’s die nervige Rechnungserstellung ist, das E-Mail-Chaos oder wiederkehrende Termine koordinieren – das alles darf raus aus deinem Kopf.


Kontrolle ist nicht gleich Klarheit

Ich höre oft: „Aber ich will wissen, was läuft.“ Und das ist absolut verständlich. Nur: Kontrolle bedeutet nicht automatisch Überblick. Manchmal ist sie einfach nur ein Energiefresser.

Viel sinnvoller: Prozesse schaffen, Aufgaben transparent machen, Zuständigkeiten klar definieren – das ist die Art von Kontrolle, die wirklich entlastet. Und genau dabei kann ich als VA (oder andere Support-Menschen in deinem Team) helfen.


Selbstfürsorge ist mehr als Kerzen und Badewanne

Selbstfürsorge ist auch:

  • „Nein“ sagen zu Dingen, die dich ausbrennen

  • „Ja“ sagen zu Unterstützung

  • Aufgaben abgeben, bevor der Akku leer ist

Wenn du auslagerst, zeigst du dir selbst: Ich bin es mir wert, Hilfe anzunehmen. Und das ist keine Schwäche. Das ist verdammt stark.


Kleine Schritte – große Wirkung

Falls du jetzt denkst: „Okay, klingt schön, aber ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll“ – hier mein Tipp:Such dir eine Sache, die dir regelmäßig den letzten Nerv raubt. Schreib sie auf. Und frag dich ehrlich: Muss ich das wirklich selbst machen?

Wenn nicht – ab damit! Und genieß die gewonnene Zeit für dich. Fürs Business. Oder einfach für ’nen Kaffee in Ruhe.


Fazit: Du darfst es dir leichter machen

Ich sag’s, wie’s ist: Wir müssen aufhören zu glauben, dass „Busy sein“ gleich „Erfolgreich sein“ bedeutet. Es ist okay, Hilfe anzunehmen. Es ist okay, Aufgaben loszulassen. Es ist okay, nicht alles alleine zu wuppen.

Denn Auslagern ist kein Kontrollverlust. Es ist ein liebevoller Schritt in Richtung Balance, Klarheit – und Selbstfürsorge.




 
 
 

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